Glasgewebetapeten bestechen durch ihre Funktionalität
28. August 2017Wer neue Tapeten braucht, der entscheidet im Allgemeinen nach der Optik. In manchen Räumen allerdings stehen andere Kriterien im Mittelpunkt. Soll es etwas Strapazierfähiges, Langlebiges und Pflegeleichtes sein, spricht alles für Glasgewebetapeten. Optisch setzen sie zwar keine Highlights, dafür aber haben sie eine ganze Reihe andere Vorteile aufzuweisen.
Müssen gewisse Brandschutzbestimmungen eingehalten werden, fällt die Wahl fast immer auf Glasgewebetapeten. Glasgewebetapeten werden in die oberste Brandschutzklasse eingeordnet. Sie sind schwer entflammbar. Kommt es doch einmal zum Brand, entstehen keine giftigen Gase. Bei der Herstellung der Glasgewebetapeten werden keine brandhemmenden Stoffe genommen. Diese sind hochtoxisch und für giftige Gase bei einem Brand verantwortlich.
Wer öfters eine Neugestaltung seiner Wände vornehmen möchte, das Tapezieren nicht ganz so gut beherrscht und bei dem sich außerdem Kinder und Tiere im Haushalt befinden, der dürfte von Glasgewebetapeten begeistert sein. Die Lebensdauer beträgt laut Hersteller 30 Jahre. Währenddessen kann die Tapete bis zu zehnmal neu gestrichen werden. Glasgewebetapeten lassen sich sehr leicht verarbeiten. Sie können mit Hilfe einer Tapeziermaschine an die Wand gebracht werden. Sitzt die Tapete nicht richtig, ist sie noch einmal an die richtige Stelle verschiebbar. Acht Stunden benötigt die Tapete zum Abtrocknen. Danach kann man mit dem Streichen anfangen. Sollen die Glasgewebetapeten wieder entfernt, ist dies ohne großen Aufwand und vor allem rückstandslos machbar.
Wer der Tapete einen Anstrich verpassen möchte, der sollte sich hier für Dispersionsfarben entscheiden, die scheuerbeständig oder waschbeständig sind. Dadurch erhalten die Tapeten ihre End-Beschichtung. Geeignet sind aber auch Acryllacke. Abhängig von der Farbe ist im Grunde der Zweck einer Beschichtung und auch der Untergrund. Hier kann man sich auch von einem Fachmann beraten lassen.