Auf der Japan Reise die vielen Nationalparks und Museen erkunden
29. August 2016Während der Japan Reise sollt man sich die schönen Nationalparks und die Museen nicht entgehen lassen. Da sie überall im Land liegen, ist das eine ideale Gelegenheit, Fahrten mit dem berühmten Hochgeschwindigkeitszug, dem Shinkansen zu buchen. Der Zug ist nicht nur außerordentlich sicher, es gibt auch keine Verspätungen, weil der Zug auf seinem eigenen Netz unterwegs ist. Deshalb darf man in diesem Fall wirklich sehr eng planen ohne Zeitprobleme zu riskieren. Der Shietoko-Nationalpark auf Hokkaido ist vor allem im Sommer ein schönes Ziel für die, denen es sonst im restlichen Japan um diese Jahreszeit zu heiß wird. Auch von der Regenzeit wird man nicht allzu viel mitbekommen, weil die auf Hokkaido längst nicht so stark ist wie auf den anderen Inseln.
Wer schon auf Hokkaido ist, der sollte das Abashiri-Gefängnismuseum besichtigen. Für Kinder ist das Museum nicht geeignet, auch nicht für empfindsame Menschen. Für politisch interessierte Urlauber ist es jedoch fast Pflichtprogramm. In dem Museum stehen Wachsfiguren, mit denen man den typischen und sehr rauen Alltag in den Gefängnissen Japans in früherer Zeit demonstriert. Im Museum der ethnischen Minderheiten des Nordens gibt es weitere wichtige Informationen. Überall in Japan verteilt leben noch vereinzelt die Ureinwohner des Landes. Sie nutzen die vielen verschiedenen Feste, um auf ihr aussterbendes Volk und ihre kulturellen Schwerpunkte aufmerksam zu machen. Für Japan sind das besonders die Ainu.
Das Museum informiert auch über die Eskimos, die Indianer Nordamerikas und die Sibirer. Spannend wird es im Eissschollenmuseum Okhotsk Ryuhuyo-kan. Auch im Sommer können Europäer hier dicke Eisschollen bewundern. Das Ochotskische Meer friert im Winter vollständig zu und ist nur für Eisbrecher passierbar.
Wer im Winter seine Japan Reise nach Hokkaido plant, der muss mit Tiefsttemperaturen rechnen, aber gerade dann zeigt sich die nördlichste Insel Japans von ihrer spannenden Seite. Eine Fahrt auf dem Eisbrecher bekommt man auch als Tourist. In Abashiri beginnt der Shiretoko-Nationalpark. Parks, Gärten und Grünanlagen gibt es in Japan zwar reichlich. Aber nicht nach westlichem Verständnis. Alles wird gepflegt, gestutzt und gerodet. Die Wälder haben durch den hohen Holzbedarf kaum alten Baumbestand. Auf Hokkaido gibt es eine Ausnahme und das ist dieser Nationalpark. Auf Hokkaido sind die Menschen durch das raue Klima in vielen Dingen ursprünglicher, deshalb ist der Park der einzige im gesamten Japan, in dem die Wildnis bleiben durfte. Die Ainu nennen die Region „ das Ende der Welt.“ Mit etwas Glück sieht man wilde Bären und andere scheue Tiere.