Whisky – Wissenswertes zum Wasser des Lebens
6. Oktober 2016Whisky – Wasser des Lebens und schottisches Nationalgetränk. Kaum eine andere Spirituose besitzt so viele Fans in aller Welt wie der Whisky.
Whiskyherstellung
Whisky: Die Destillation von Getreidemaische, ein Alkoholgehalt von mindestens 40% und unter 94,8% sowie eine Reifedauer in Holzfässern von mindestens drei Jahren. Diesen Anforderungen muss ein Whisky EU-weit entsprechen, damit er den Namen tragen darf. Als Ursprungsländer sind Schottland und Irland bekannt, hierüber streiten sich Experten noch heute. Mittlerweile finden sich besonders weltweit verbreitete Sorten wie Jack Daniel’s aus Lynchburg/Tennessee in den USA, Johnnie Walker, Jim Beam oder auch Chivas Regal. Die Whiskys für die Scotish Blends werden dabei klassischerweise in den Highlands von Schottland gebrannt.
Grundlagen der Herstellung
Auf Grund verschiedener Besonderheiten der Destillerien in Bezug auf verwendete Rohstoffe, Herstellungsverfahren und für den Reifeprozess verwendete Holzfässer besitzt jeder Whisky einen mehr oder weniger individuellen Geschmack. Grundlage bildet selbstverständlich das Wasser welches überwiegend aus einer nahen Quelle gewonnen wird.Das weiche Wasser bildet dabei die Basis für den milden Charakter vieler Whiskys.
So unterschiedlich die Herkunftsländer und Regionen ist auch die jeweilige Zusammensetzung des Wassers. Es unterscheidet sich unter Anderem im Torf- und Mineraliengehalt sowie der Härte.
Eine weitere Grundlage ist Gerste. Das Getreide wird nach der Ernte in Bezug auf Reifegrad, Stickstoff-, Stärke- und Proteingehalt, Trockenheit sowie Keimwahrscheinlichkeit überprüft. An Hand dessen wird es in Qualitätsstufen von 1 bis 9 eingeteilt wobei nur 20% der Ernte, die die Qualitätsmerkmale der Stufen 1 bis 3 erfüllen zur Weiterverarbeitung verwendet werden dürfen.
Daraufhin folgen verschiedene Prozesse: Zunächst wird die Gerste getrocknet, zu Schrot gemahlen, im Maischbottich mit heißem Wasser vermischt. Dieses Gemisch kühlt ab, wird mit Hefe versetzt und gärt infolgedessen. Nach zwei Destillationsprozessen wird das entstandene hochprozentige Destillat zur Reifung in Holzfässer gefüllt.
Die Reifedauer beeinflusst den Geschmack und die Note des Whiskys maßgeblich und ist zu einem Großteil für seinen Geschmack und die spezielle Note verantwortlich.
Damit wird eigentlich jeder hochklassige Whisky zu einem Unikat und bietet dem Kenner einen einzigartigen Geschmack.