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Es gibt Berufe, bei denen der unmittelbare Kontakt mit dem Wasser unvermeidlich ist. Dazu zählt dass Fischerei, vom Fischer bis zum Arbeiter in der Fischfabrik. Wo Wasser ist, das ist klar, wird man nass, wenn man erst man nass ist, droht Auskühlung und Erkrankung. Sicherheitsbekleidung muss hier einiges leisten. Denn es ist klar, die Fischerei ist beileibe keine Schönwetterangelegenheit. Die Tage an denen die Sonne scheint und das Gewässer spiegelglatt da liegt lassen sich vermutlich an ein, zwei Händen abzählen. An den anderen Tagen herrscht Normalprogramm mit Wind, Sturm, Regen, Hagel, Wellen und Kälte. Hier muss die Sicherheitsbekleidung ran. Oft reichen Gummistiefel aber nicht aus. Das Wasser ist tiefer und läuft oben hinein. Dann müssen Wathosen her. Vom Begriff her ist das eine Hose, mit der der Fische im Fluß oder See waten kann, soviel ist klar. Wer das nicht kennt, kann sich Wathosen vereinfacht als Verschmelzung von Gummistiefeln und einer Hose aus Gummistiefelmaterial vorstellen.

Wer im Fluß waten will, braucht einen sicheren Stand. Folglich kommen Wathosen nicht ohne eine griffige Profilsohle aus. Sie sind in unterschiedlicher Steifigkeit bzw. Festigkeit möglich. Mit einer festen Sohle macht auch die Glasscherbe im Fluß beim Drauftreten kein Problem. Für das Stiefelteil wie den Hosenteil gilt, es muß nicht nur wasserdicht sein, sondern genau so wichtig ist die Isolation gegen die Wasserkälte. Wasser leitet die Kälte, bzw. die Temperatur allgemein, rund 250 mal besser als Luft. Für einen Fischer der über längere Zeit im Wasser steht ist es also wichtig, daß isolierende Materialien verwendet werden. Neopren bietet sich da an, viele kennen es von Surfanzügen oder aus dem Tauchsport. So gerüstet kann sich der Fischer in die Fluten wagen. Für unterschiedliche Anforderungen gibt es Wathosen in verschiedenen Höhen. Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen zwei einzelnen Stiefeln die bis zum Gesäß reichen und am Gürtel befestigt werden einerseits und einer kompletten Hose die bis unter die Achseln reicht andererseits.