Warum lieber ein Depotkonto als ein Sparkonto?
21. September 2016Das klassische Sparkonto dürfte nahezu jedem bekannt sein. Trotz weiter Verbreitung ist das Sparkonto jedoch keine wirklich gute Geldanlage – darin sind sich Finanzexperten einig. Denn die Sicherheit der Kapitalanlage wird mit extrem niedrigen Sparzinsen auf das angelegte Kapital bezahlt. Diese sind so niedrig, dass selbst die Sicherheit des einmal eingezahlten Kapitals nicht vor realen Verlusten schützt. Wird nämlich die Inflation berücksichtigt, wird deutlich, dass der Anleger auf lange Sicht real einen Geldwertverlust erleidet! Dies ist historisch belegt. Eher zu empfehlen sind deshalb Wertpapieranlagen, z.B. in Investmentfonds. Natürlich gibt es bei diesen auch riskante (spekulative) Varianten, wer sich aber einmal intensiv mit dem Thema auseinandersetzt, wird feststellen, dass es bzgl. der Sicherheit auch durchaus der Sicherheit bei Spareinlagen vergleichbare Investitionsmöglichkeiten gibt. Der Unterschied liegt aber in den meist besseren Renditen.
Für Wertpapiere benötigt der Anleger auch kein Sparkonto, sondern ein Depotkonto bei einem Online-Broker oder einer Filialbank. Da ein Depotkonto in seiner Struktur weitaus komplexer als ein Sparkonto ist, sollte sich der Anleger vor Eröffnung eingehend informieren und verschiedene Angebote vergleichen. Dies kann am Schnellsten im Internet per Online-Broker-Vergleich geschehen. Wurde ein Depotkonto selektiert und eröffnet, steht eine breite Auswahl von Kapitalanlagemöglichkeiten offen, z.B. Aktien, Fonds oder Anleihen. Für Anleger, die nicht selbst an einer Börse tätig werden möchten (oder nicht die Zeit dafür aufbringen können) bzw. wegen zu hohen Risikos nicht unbedingt in Einzeltitel investieren möchten, sind Investmentfonds sehr zu empfehlen. Diese sind nach verschiedenen Gesichtspunkten auswählbar und ein Fondsmanagement kümmert sich um die Auswahl der Einzeltitel und deren Gewichtung innerhalb des Fonds.