Im Reich der Pick-ups und Cowboyhüte
26. September 2018In Amerika, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten (wo die Straßen groß sind und der Sprit scheinbar noch immer nicht viel kostet) sieht man sie häufiger – hoch-rädrige Geländewagen und röhrende Pick-ups. Jede und jeder scheint sie zu fahren. Hausfrauen, die den Vierradantrieb wohl ebenso wenig nutzen wie jene Studenten und Schüler, bei denen man sich fragt, wie sie ihr chromblitzendes Gefährt bezahlen …
Auch hierzulande scheinen diese Ungetüme immer mehr Liebhaber zu finden. Dabei ging es für diejenigen, die Allrad wirklich benötigen oder, bei Matsch und Schnee, dieses Plus an Sicherheit nicht missen wollen, meist ja auch dezenter. Schließlich gibt es auch SUV`s oder ganz normale PKW, die mit Allrad-Technologie bestückt sind … ein waschechter Geländewagen mit Rammschutz, Überrollbügel, Zusatzscheinwerfern und Elektroseilwinde müsste es also nicht zwangsläufig sein!
Doch harte Jungs und echte Cowgirls lieben eben ihren großen und kernigen Auftritt …
Wobei es, ohne Frage, Personen und Berufsgruppen gibt, denen so ein Gefährt gut zu Gesicht steht: Jäger und Naturwächter, womöglich auch Gärtner oder jene Menschen, die wirklich abgelegen und auf Berghütten wohnen. Vor allem in den Staaten finden sich, in der Tat, noch zahlreiche urwüchsige Regionen. Manche sind sogar so abgelegen, dass sie nur auf dem Rücken der Pferde erreicht werden.
Wobei uns einer in den Sinn kommt, der im Jeep wie auch auf dem Pferderücken, die Arbeitshandschuhe in die Zügel gekrallt, eine gute Figur macht: Ranger Cordell Walker alias Chuck Norris.
Der ist nicht nur schlagfertig im Umgang mit bösen Buben, sondern reitet auch wie der Teufel, schießt wie John Wayne in seinen besten Zeiten und hat, ganz nebenbei, auch noch zahllose Lebensweisen und Indianertricks auf Lager. Denn Walker wuchs, so weiß es das Drehbuch, im Reservat auf. Schießich ist er selbst das Kind eines Indianers und einer Weißen.
Mitunter taucht daher, im Film, auch noch sein indianischer Onkel Ray auf …