Sicherheit geht vor – das Boot richtig warten
25. Dezember 2017Segeln ist ein schönes Hobby, da es sowohl das technische Geschick als auch die Fähigkeit zur Gelassenheit fördert. Glücklich kann sich jener schätzen, der ein eigenes Boot besitzt. Doch muss auch dieses wie ein Auto regelmäßig gewartet werden. Sollte das Auto auf der Fahrbahn einfach stehen bleiben, kann der Abschleppdienst angerufen werden. Auf hoher See ergibt sich jedoch ein größeres Problem, wenn das Boot plötzlich seinen Dienst versagt. Umso wichtiger ist es daher, das Boot und auch das Segelzubehör regelmäßig zu warten. Die Abstände lassen sich auf einen wöchentlichen, einen monatlichen und einen jährlichen Rhythmus takten.
Routinechecks müssen wöchentlich bzw. vor jeder Fahrt durchgeführt werden. Bei ihnen geht es darum, die notwenige Ausrüstung auf ihre Vollständigkeit hin zu überprüfen und zu testen, ob diese einwandfrei funktioniert. Zum wichtigen technischen Gerät gehören die Lenzpumpen, die Navigationslichter, jegliche Stecker und die Unterlegscheiben. Für die allgemeine Sicherheit ist es notwendig, die Stabilität der Lenksäule zu überprüfen. Auch wenn es als vollkommen überflüssig erscheint, ist es wichtig, zu gewährleisten, dass der Tank gefüllt ist. Zu den regelmäßigen Checks gehört es natürlich auch, zu testen, ob das Funkgerät einwandfrei funktioniert. Wenn vor der Ausfahrt jegliche Risiken und Probleme ausgeschlossen sind, kann die Fahrt auch schon beginnen.
Kommen wir zur monatlichen Überprüfung des Bootes. Zu diesen Tests gehört es, vor allem den Ölstand zu checken und allgemein die motorisierten Geräte auf ihre Funktion hin zu testen. Für die Sicherheit sind weiterhin alle Seile du Leinen notwendig, die absolut reißfeste sein müssen. Zum Zubehör eines sicheren Bootes gehören natürlich auch die Rettungswesten, die in einem einwandfreien Zustand sein müssen. Zum monatlichen Check gehört weiterhin die Reinigung. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass jegliche Verschleißteile auf ihre Funktion hin gecheckt werden.
Zu guter Letzt ist es wichtig, einmal im Jahr den kompletten Motor einer Generalüberholung zu unterziehen. Bei der jährlichen Überprüfung ist es zudem wichtig, das Boot sowohl innen als auch außen gründlichst zu überprüfen. Dabei muss der Eigentümer auf Risse, Blasen oder lose Verkabelungen achten, die als Sicherheitsrisiko ausgemerzt werden müssen. Wirkt eine Veränderung ungewöhnlich, muss sie von einem Fachmann begutachtet werden.
Werden diese schlichten Wartungsrichtlinien eingehalten, bleibt die Freude am eigenen Boot lange erhalten.