Frauen beim Hämmern und Schleifen
11. November 2018Man(n) tut es, und Frau natürlich auch, und das nicht erst, seit Heimwerker-Doku-Soaps im Fernsehen der Hit und auf allen Kanälen zu Haus sind. Tatsächlich nämlich hat auch das so genannte schwache Geschlecht seine Freude am Heimwerken und Instandsetzen entdeckt, so dass die Fachmärkte und Internet-Shops für Restaurationsbedarf auch von weiblicher Kundschaft stark frequentiert werden.
Die erweist sich, wie die Verkäufer bestätigen, als erstaunlich fachkundig und kann so manchem Mann, der nur über zwei linke Hände verfügt, noch so einiges vormachen – und das angefangen beim abbeizen über schleifen, lackieren, hämmern und tapezieren.
Tatsächlich erleben wir ja, in Comedy-Serien wie „Hör mal, wer da hämmert“, dass Man(n), in diesem Fall Heimwerkerkönig Tim Taylor, sich zwar so einiges (zu)traut, die Ausführung der Renovierungsarbeiten dann aber oftmals dennoch mau ist. Dabei hat er, „Der Dünnbrettbohrer“, eine ganze Werkstatt und ein gut ausgerüstet Arsenal an Schleifmaschinen, Farbtöpfen und Pinseln in der Hinterhand, so dass dem neuen Look alter Möbel (oder in die Jahre gekommener Tapeten) an sich nichts im Weg steht … peinlich, dass er, als Bauhelfer und Retter in der Not, dann dennoch ohne Assistent Al Borland nicht vom Fleck kommt!
Oder liegt es daran, dass der gute Tim oftmals zu viel will? Sollte der sich nicht lieber mit kleineren Projekten begnügen!?
Den Tipp kann man auch angehenden Heimwerkern nur geben: Es muss ja nicht gleich Omas Kleiderschrank mit all seinen alten Schlösser und Antik-Beschlägen sein, da als erstes restauriert wird. Schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, und auch Profis und Top-Restauratoren haben mal klein(er) angefangen. Also sollten auch wir uns, beim ablaugen, vielleicht zunächst lieber an ein kleineres Regal heran wagen und dann, via Stuhl (der muss natürlich, im Look der damaligen Zeit neu bespannt werden), langsam zu größeren Objekten vorwagen!?
Eine tolle Fundgrube für alte Möbel sind natürlich auch Flohmärkte, wo manche Omas Schätze billig verscherbeln. Wer dann ein paar Stunden Zeit in die Restaurierung investiert, hat für wenig Geld ein tolles Schnäppchen gemacht!änhh