Designheizkörper bieten einen Mehrwert im Gebäudebestand
29. September 2016Mehr denn je sind heute individuelle Lösungen bei der Wärmeverteilung im Raum gesucht. Bauherren und Immobilienbesitzer suchen nicht nur nach mehr Komfort sondern auch nach flexiblen Lösungen bei der Beheizung der Räume.
Gerade der Gebäudebestand hat oft noch mit regelrecht Antik anmutenden Lösungen bei der Beheizung der zu kämpfen. Plattenheizkörper, Röhrenradiatoren oder gar alte Gussradiatoren die zum Teil in gewaltigen Abmessungen unter den Fenstern montiert sind, prägen auch heute noch das Bild der Heizung im Gebäudebestand.
In vielen Fällen sind die Heizkörper hier viel zu groß ausgelegt, da die Immobilienbesitzer etliches getan haben um den Gebäudewärmebedarf zu senken. So findet man fast überall besser gedämmte Fensteranlagen oder auch zusätzliche gedämmte Fassaden, die nicht mehr den ursprünglichen Wärmedämmwerten beim Erbau des Gebäudes entsprechen. Allerdings muss man auch feststellen, dass nur durch eine sehr umfangreiche energetische Sanierung eines Gebäudes im Bestand, Wärmedämmwerte erzielt werden die dem heutigen Standard eines Niedrigenergie- oder gar Passivhauses entsprechen.
Gerade die Kombination verschiedener Heizflächen im Raum, ist für den Gebäudebestand interessant. Im Badbereich sind die Designheizkörper, die auch als Handtuchtrockner eingesetzt werden können, schon seit vielen Jahren Standard. Aber die Hersteller von Heizkörpern haben erkannt, dass mit der alten Platte kaum noch ein Geschäft zu machen ist und so finden sich vermehrt auch Heizkörper auf dem Markt, die nicht nur die Funktion der Raumbeheizung gewährleisten sondern sich wie eine Möbelstück in die Raumarchitektur integrieren lassen. Dabei werden die unterschiedlichsten Formen, Materialien und Farben kombiniert um den Verbrauchern ein möglichst breites Spektrum an Einsatzbereichen zu bieten.
Für den Badbereich ist vor allem die Kombination mit einer Fußbodenheizung und einem Designheizkörper mit E- Heizpatrone eine energieeffiziente Lösung. Im Winter während der kalten Jahreszeit übernimmt die Fußbodenheizung den Hauptteil der Wärmelast im Raum und bietet so angenehme Bodentemperaturen und ein behagliches Raumklima ohne Zugerscheinungen. Im Sommer stellt man die normale Raumbeheizung ab und nutzt nur noch die E-Heizpatrone im Heizkörper.