Was spricht gegen eine Automatikuhr?
22. Oktober 2017Endlich ein Produkt, bei dem man nichts falsch machen kann. Perfekt für alle, denen auch die kleinsten technischen Herausforderungen im Alltag schon zu viel sind und bei denen besonders unter Stress oder Zeitdruck die E-Geräte gerne endgültig zu Bruche gehen. Eine Erlösung für jene, deren Gerätefriedhof im Keller zu viel Platz braucht und die sich stets denken, was sie sich erspart hätten, wenn ihre Dinge doch immer nur bestimmungsgemäß und nach Anleitung verwendet worden wären: Die Automatikuhren. Die Innovation in Sachen „Ich vergess alles, was nicht in meinem Timeplaner steht“ oder „Mich nervt es einfach, Uhren aufzuziehen“.
Automatikuhren scheinen mehr zu sein, als kleine leblose Gegenstände, die man täglich im Kreis drehen muss. Sie haben ein Innenleben – wenn auch technischer Herkunft, und nicht ganz in Bio-Ausführung, kann sie doch eines ganz gut: Ihr innen befindlicher Rotor verhält sich dem Naturgesetz entsprechend – wie jede Technologie – und bleibt bei Bewegungen des Gehäuses im Raum stehen. Dies deshalb, weil er den Kriterien der Masseträgheit in geradezu perfektionistischer Weise entspricht. Und damit wird auch ein Drehmoment erwirkt – der Aufziehmechanismus wird in Gang gesetzt. So kann man den Automatikuhren nichts nachsagen: Weder ermangelt es ihnen an technischer Perfektion, noch verbrauchen sie in irgendeiner Form Ressourcen, die der Um- oder Nachwelt einmal abgehen könnten oder der Verbrauch sich sonst irgendwie schädigend auswirken könnte.
Automatikuhren von einst und heute sind die beste Lösung für jedermann. Auch die aktuellere Varianten, die Autoquarz-Uhrwerke, werden diesem Anspruch gerecht: Sie arbeiten mit kinetischer Energie, wodurch die eigenen Handbewegungen an die Uhr weitergeleitet werden. Die ersten Schritte bzw. Drehungen der Automatikuhren erfolgten übrigens bereits um 1770 – eine Erfolgsstory, die für sich spricht.