Sterbegeldversicherung – die Lebensversicherung bei kleinem Einkommen
26. August 2016Den Staat interessiert es wenig, wenn ein geliebter Mensch verstirbt und die Hinterbliebenen kaum genug für den eigenen Lebensunterhalt, geschweige denn zur Finanzierung der Bestattungskosten des Verstorbenen besitze. Ein Sterbegeld zahlt die Gesetzliche Krankenkasse schon lange nicht mehr und so werden folgerichtig die Hinterbliebenen zur Kasse gebeten.
Gut ist es in diesem Fall natürlich, wenn eine Lebensversicherung für den Verstorbenen zur Auszahlung kommt, doch insbesondere bei Älteren Semestern sind die meisten Lebensversicherungen lange beendet. Eine echte Alternative für den kleinen Geldbeutel, um nicht den finanziellen Engpässen ausgesetzt zu sein, die eine Beerdigung in den finanziellen Rahmen der Nachkommen reissen könnte, wäre der Abschluss einer Sterbegeldversicherung. Gute Alternativen sind bei Älteren, die meist bereits das ein oder andere „Wehwechchen“ besitzen sogenannte Sterbegeldversicherungen ohne Gesundheitsprüfung. Im Gegensatz zu einer Zahnversicherung fällt die Sterbegeldversicherung in den Teilbereich der Lebensversicherung. Genauer genommen, handelt es sich bei der Sterbegeldversicherung um eine kleine kapitalbildende Lebensversicherung.
Der Vorteil ist hierbei, dass selbst bei vorherigen finanziellen Engpässen, das Sozialamt die Sterbegeldversicherung in den Bereich des „Schonvermögens“ einsortieren kann und das so zurückgelegte Kapital bei vorübergehenden finanziellen Engpässen nicht angetastet werden muss.
Die Beiträge einer Sterbegeldversicherung hängen sowohl vom Eintrittsalter als auch von der versicherten Todesfallsumme ab. Bis zu 25.000 Euro lassen sich durch eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung absichern. Antragsteller im Alter von 40 Jahren zahlen dafür nicht mehr als 50 Euro pro Monat, wobei die Beiträge insbesondere bei Frauen, aufgrund der erhöhten Lebenserwartung deutlich günstiger sind.
Bis zum Alter von 85 Jahren ist der Abschluss einer Sterbegeldversicherung möglich, wobei dafür ab dem Alter von 80 eine Einmalzahlung von Nöten wäre. Die Versicherungsdauer der Sterbegeldversicherung geht bis zum Lebensende. Das Kapital kommt im Gegensatz zu einer Risikolebensversicherung also in jedem Fall zur Auszahlung und steht zur freien Verfügung der Hinterbliebenen, die dieses im optimalen Fall zur Finanzierung der Bestattung des Versicherten verwenden sollten, denn dafür ist es schließlich gedacht und abgeschlossen worden.