Schönheitsoperation Ohrenkorrektur
15. November 2016Was geschieht eigentlich bei einer Ohrenkorrektur, und wie ist deren Ablauf?
Eine Ohrenkorrektur ist im Normalfall kein besonders schwerer Eingriff. In der Regel wird die Ohrenkorrektur sogar ambulant und lediglich unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Ein stationärer Aufenthalt ist kaum einmal angezeigt, und auch eine Vollnarkose wird bei einer Ohrenkorrektur nur sehr selten eingesetzt – hauptsächlich bei sehr kleinen oder sehr ängstlichen Kindern, denen man so unnötige Ängste ersparen will. Um die richtige Narkoseart für die Ohrenkorrektur zu wählen, ist ein Gespräch mit dem Narkosearzt vorgesehen, der auch während der Operation anwesend ist. Vor einer Ohrenkorrektur müssen bestimmte Voruntersuchungen erfolgen, die entweder in der Klinik des Operateurs oder vom Hausarzt durchgeführt werden. Die Ohrenkorrektur selbst dauert dann in der Regel knapp eine Stunde pro Ohr, wobei der Schnitt normalerweise hinter dem Ohr in einer Falte erfolgt. Mit unterschiedlichen Techniken werden dann die Korrekturen durchgeführt – zum Beispiel eine Neuformung des Knorpels. Nach der Ohrenkorrektur muss ein relativ schwerer Kopfverband getragen werden, der nach einer Woche durch einen leichteren und elastischeren ersetzt wird. Nach etwas über einer Woche können dann schon die Hautfäden entfernt werden. Die schmalen Narben, die eine Ohrenkorrektur hinterlässt, verblassen in der Regel nach einem halben Jahr so stark, dass sie kaum noch auszumachen sind. Nach einer Ohrenkorrektur sollte man rund eine Woche einkalkulieren, die man zur Genesung benötigt. Die Ohrmuschel muss allerdings nach einer Ohrenkorrektur noch circa einen Monat geschont werden, was bedeutet, dass weder schwere Ohrringe oder Brillen getragen werden dürfen und auch alle Biegungen und Zerrungen der Ohrmuscheln unterbleiben sollten.