Ghostwriting: Die Kunst der Formulierung ist en vogue
28. März 2018Das Thema Ghostwriting ist in diesen Tagen absolut das, was man landläufig als en vogue bezeichnet. Der Ghostwriter ist zu einem anerkannten Beruf geworden, der heute gefragter ist denn je. Der Grund dafür, dass man heutzutage immer mehr auf das professionelle Ghostwriting zurückgreift hat natürlich auch mit der veränderten Medienlandschaft zu tun. „Es ist heute ungeheuer wichtig, was man schreibt und vor allem wie man es schreibt!“ erklärt Alexander Natter, der Inhaber der Ghostwriting Agentur Zartbitter, die mit ihren beiden Standorten in Nürnberg und Füssen mittlerweile zu den Market-Makern der schreibenden Zunft zählt. Der Ghostwriter ist ein unverzichtbarer Helfer, wenn es um geschickte Formulierungen geht. Es ist wahrlich nicht einfach, für jeden Anlass die passenden und vor allem richtig formulierten Worte zu finden. Geschliffene Rhetorik ist eine Kunst, die nur ganz wenige beherrschen. Mann muss es ja auch nicht unbedingt selber können, denn es gibt ja Ghostwriter, die so was können. Alexander Natter zum Beispiel, der mit seinem umfangreichen Kollegium aus Journalisten, Autoren und Fachspezialisten nahezu alles schreibt, was gut formuliert werden muss. Ghostwriting hat längst sein Image des Verbotenen abgelegt und ist mittlerweile salonfähig geworden.
Was macht eigentlich ein Ghostwriter? Offiziell versteht man unter Ghostwriting, das man auch als „Phantomschreiben“ oder „Geisterschreiben“ bezeichnet, nicht anderes, als das ein Autor im Namen und im Auftrag einer anderen Person schreibt. Ghostwriter werden in der Regel von Verlagen, Agenturen, Unternehmen oder einzelnen Personen engagiert. Besonders häufig von Prominenten. In der Regel immer dann, wenn der eigentliche Autor entweder nicht genügend Zeit hat, selbst zu schreiben, oder wenn ihm die dazu notwendigen Fähigkeiten fehlen. Die Bezeichnung Ghostwriting setzt dabei keine rechtlich einwandfrei definierten Fähigkeiten voraus. Die Auftragsbücher der Ghostwriter sind zurzeit ziemlich voll, wie Alexander Natter zu berichten weiß und vollkommen unterschiedlicher Couleur. Den Löwenanteil bei seiner Agentur machen die Prominentenbücher aus, wo das Ghostwriting Gang und Gäbe ist. Bei ihnen hängt der Verkaufserfolg ganz maßgeblich vom Namen und der Popularität des „offiziellen“ Autors ab. Ghostwriter, wie Alexander Natter, werden allerdings auch von Verlagen bei erfolgreichen Romanserien oder Liebesgeschichten eingesetzt. Sehr stark im Kommen sind die so genannten Corporate Books, also Bücher von und über Unternehmen. Zum Standartrepertoire des Ghostwriting gehören auch prägnante Reden von Politikern und anderen Personen des öffentlichen Lebens und zunehmend auch spezielle Texte für das Internet.