Auch Bio-Lebensmittel sind im Visier von Wirtschaftskriminellen
17. November 2019Der Begriff Bio-Lebensmittel ist von Seiten der EU gesetzlich definiert. Als solche dürfen nur Lebensmittel bezeichnet werden, die mit Hilfe von ökologischer Landwirtschaft produziert wurden. Das heißt, der pflanzliche Anbau muss ökologisch kontrolliert und damit auf den Einsatz von konventionellen Pestiziden, Kunstdüngern und Abwasserschlamm erfolgen. Die Tiere müssen artegerecht im Sinne der Öko-Verordnung gehalten, weder mit Antibiotika noch Wachstumshormonen behandelt werden. Bio-Lebensmittel dürfen auch nicht gentechnisch verändert oder ionisierend bestrahlt sein und die Grenzwerte der erlaubten Lebensmittelzusatzstoffe liegen unter denen von konventionellen Lebensmitteln. Was viele nicht wissen, dass Bio-Lebensmittel bis zu 30% nicht ökologisch erzeugte Zutaten enthalten dürfen. Das Ganze ist also einigermaßen kompliziert, aufwendig und in der Herstellung wesentlich teurer als die konventionellen Lebensmittel. Der Verbraucher kann Bio-Lebensmittel kaum von konventionellen Lebensmitteln unterscheiden. Gleichwohl bezahlt er für diese gesunde Lebensweise gerne auch den höheren Preis.
Genau dieser hohe Preis und die Schwierigkeiten, gefälschte Produkte sofort zu erkennen, die vermeintlichen oder tatsächlich einfachen und gleichzeitig vielfachen Möglichkeiten für eine Fälschung wecken Begehrlichkeiten bei entsprechend veranlagten Kriminellen. So werden aus hochwertigen Bio-Produkten mittels Produktfälschung und Etikettenschwindel billige Lebensmittel, die den Betrügern die Taschen füllen. Die Kontrollen sind längst nicht ausreichend, doch noch höhere Kontrollen würden sich wiederum auf den Preis niederschlagen. Oftmals sind es sogar Behördenvertreter selbst, die beim faulen Geschäft mit falschen Bio-Lebensmitteln ihre Hand im Spiel haben. So wie Wirtschaftskriminelle vielfach keine kleinen Gauner sind, die sich in dunklen Ecken verstecken, sondern sogenannte weiße Kragen Täter, das heißt Menschen, meist Männer, die durchaus respektablen Positionen sitzen. Doch wer an entsprechend richtiger Stelle sitzt, der hat erst Recht leichtes Spiel beim Betrügen und Fälschen. Andererseits geben sich Leute, die auf entsprechenden Positionen sitzen selten mit kleinen Beträgen ab, da muss schon richtig Geld verdient werden. Und so wundert es nicht, dass es auch in Sachen Bio-Lebensmittel längst die großen Fälschungsringe gibt. Das ist nicht der Bauer, der mal ein paar Hühnern zu wenig Platz lässt oder seinen Schweinen doch mal Antibiotika spritzt –mit solch schwarzen Schafen rechnet auch der Verbraucher – nein, da sind ganze Netzwerke, die wie eine gut organisierte Firma funktionieren und hochrangige Mitglieder beschäftigt, am Werk, die dann nicht nur überregional, sondern auch international agieren. Das macht es den Behörden nicht leicht. Doch es gibt Alternativen zu den Behörden: Wirtschaftsdetekteien. Vor allem solche, die ebenfalls wie ein Konzern aufgebaut und international tägig sind können solchen Fälscherringen die Stirn bieten. Eine solche professionell arbeitende Wirtschaftsdetektei lässt sich im Internet z.B. unter lentz.eu finden. Eine solche Detektei ist mit den Gepflogenheiten von Fälscherringen vertraut, kann auch im Ausland ermitteln und daher auch auf eine hohe Erfolgsquote verweisen.